Villa aus dem 19. Jahrhundert

 

Baustellenreport „Villa des 19. Jahrhunderts“

Der purpurrote Farbton des Padoukholzes macht dieses Holz so einzigartig. Es ist also kein Wunder, dass sich Eigentümer solch einen Parkettfußboden für ihr Heim wünschen.

Dieses Holz, das seit jeher für die Gewinnung von natürlichen Farbstoffen genutzt wird und in seinen verschiedenen Arten in Westafrika und Südostasien heimisch ist, eignet sich auch hervorragend für Parkettfußböden.

Parkett in einer Villa des 19. Jahrhunderts - Parkett Lürig Hannover
Das gleichmäßig intensivrote Holz harmoniert perfekt mit dem Biedermeier-Mobiliar.

Stefan Lürig, Parkettlegermeister aus Winsen hatte den Auftrag erhalten, in einem Altbau in Hannover rund 120 m² Bauwerk-Parkett in der Holzart Padouk zu verlegen. Der Schweizer Parketthersteller hat den Unopark-Langriemen zwar schon seit einiger Zeit im Programm, es kommt jedoch nicht allzu häufig vor, dass dieses sehr ausdrucksstarke Holz ausgesucht wird.

Parkett in einer Villa des 19. Jahrhunderts - Parkett Lürig Hannover

So ungewöhnlich wie das Parkett war auch der Unterboden in der Villa aus dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Besser gesagt die Unterböden, denn von dieser Spezies gab es eine ganze Reihe. Während in der Küche eine Elektrofußbodenheizung ausgelegt war, zierten viele Schichten verschiedener Altbeläge das Wohnzimmer. Die obere war ein auf einem darunter befindlichen Linoleumbelag verklebter Teppichboden, der seinerseits auf alten PVC-Platten verlegt war.

Parkett in einer Villa des 19. Jahrhunderts - Parkett Lürig Hannover
Die Oberflächenbehandlung durch Produkte von Bona feuert das Holz erst richtig an.

Die Objektfakten

  • Objekt: Altbauwohnung in Hannover
  • Bodenbelag: Zweischicht-Parkett aus Padouk
  • Anbieter: Bauwerk, St. Margrethen
  • Spachtelung: SL85
  • Anbieter: Henkel Thomsit, Düsseldorf
  • Verklebung und Versiegelung: Dispersionsklebstoff D730 ECO, Wasserlack Pacifik 1
  • Anbieter: Bona, Limburg
  • Verleger: Parkettlegermeister Stefan Lürig, Winsen

Aus „Boden-Wand-Decke“ 10/2001